
Von Frauen mit "Brutpflegetrieb" und Zuwanderern als "Wespenlarven, die Maden von innen zerfressen"
„Haben Sie den Mut, auch hinter die Kulissen des Treibens zu sehen, sie werden Erstaunliches entdecken." Mit diesen Worten bewirbt Norbert Hofer ein von ihm 2013 herausgegebenes und von Michael Howanietz geschriebenes Buch. Im Folgenden ein kleiner Blick in die Welt, die Präsidentschaftskandidat Hofer in die Hofburg tragen will.
"Verweiblichung" der Gesellschaft
„Als Ergebnis der Verweiblichung tragen die „höheren Töchter“ heute Bart und Anzug, während die Schaffung eines arbeitsevolutionären Zwischengeschlechts junge Frauen lehrte, ihren „Mann zu stehen“. Nur im Beruf freilich, denn das beglückende Wunder der Mutterschaft wurde erfolgreich persifliert, sodaß manche junge Dame ihre zunächst gewollte Schwängerung bald für einen sexistischen Übergriff hält.“ (S. 118)
Mann als "Oberhaupt" - Frau mit "Brutpflegetrieb"
„Der vom Thron des Familienoberhaupts gestoßene Mann sehnt sich unverändert nach einer Partnerin, die, trotz hipper den-Mädels-gehört-die Welt-Journale, in häuslichen Kategorien zu denken imstande ist, deren Brutpflegetrieb auferlegte Selbstverwirklichungsambitionen überragt.“ (S. 32)
Sehnsucht der Frau nach "ganzem Kerl"
„Die von feministischem Dekonstruktionsehrgeiz zur selbstverwirklichungsverpflichteten Geburtsscheinmutter umdefinierte Frau sehnt sich unverändert nach einem ganzen Kerl, der ihr alle emotionalen und ökonomischen Sicherheiten gibt, die eine junge Mutter braucht, um sich mit weitgehend sorgloser Hingabe dem Nachwuchs zuwenden zu können.“ (S. 32)
Zuwanderer wie "Wespenlarven, die Maden von innen zerfressen"
„Bleibt die Frage, wie sich unsere Hochkultur aus dem globalen Geschehen verabschiedet. Im Rahmen eines würdevollen Alterungsprozesses, der den Leistungen dieser unserer Kultur gerecht wird, oder aber durch einen rohen, gewaltvollen Verdrängungsprozeß, indem wir jene, die uns ans Fell wollen, auch noch einladen, dies aus dem Inneren zu tun, wie die Wespenlarve die Made langsam von innen zerfrißt.“ (S. 117)
Stolz auf "Stammeszugehörigkeit"
„Wer nicht stolz auf seine Familien- oder Stammeszugehörigkeit ist, wer daher nicht weiß, was er und die Seinen zu verlieren haben, der hat es schon verloren.“ (S. 143)
Nur die Blutsabstammung zählt - für immer
„Das Modell der Nation gründet sich auf der Abstammung der Bevölkerung. Nun mag mancher multikulturelle Schwärmer einwenden, auch die 2., 3. oder 4. Zuwanderergeneration sei im Land geboren. Das ist zwar geographisch korrekt, läßt aber außer Acht, daß kulturfremder Zuwanderernachwuchs in über Jahrhunderte gewachsene Strukturen geboren wird, mit denen seine Erzeuger nichts anzufangen wissen. Dies tun in weiterer Folge auch die Kinder und deren Kinder nicht.“ (S. 125)
Äußerliche Erkennbarkeit von "Nicht-Stammeszugehörigen"
„Wir sind heute allein aufgrund der (Wohn)Bevölkerungsstrukturen weit davon entfernt, „nicht stammeszugehörige“ Fremde als solche gesichert an ihrem Äußeren erkennen zu können.“ (S. 46)
"Biologische Selbstauslöschung"
„Globalisierung und der Verlust jeglichen Identitätsbewusstseins, niedrige Geburtenziffern und parallel unkontrollierte Massenzuwanderung führen zu einem Geschehen, das nur als biologische Selbstauslöschung bezeichnet werden kann.“ (S. 21)
Yoga gefährdet Bestand unserer Kultur
„Yoga: Das Interesse für fremde Kulturen ist so legitim wie Reisen in ferne Länder; wo das Fremde aber beginnt, das Eigene zu verdrängen, ja des Eigenen Verdrängung sogar forciert wird, ist der Bestand dieser Kultur akut gefährdet; die zwanghafte Suche nach exotischen Reizen, bei gleichzeitiger Diskreditierung des bewährten, gewohnten Eigenen, ist ein weiteres Indiz der Selbstaufgabe.“ (S. 147)
Ehre und Treue ("Unsere Ehre heißt Treue" war der Wahlspruch der SS, Anm.)
„Wie kann sie das aber, in einem Umfeld, in dem, neben der „Ehre“, auch die „Treue“ zum Schimpfwort verkommen ist? Es ist heute ungehörig, diese Worte mit positiver Betonung in den Mund zu nehmen.“ (S. 30)
Der Untergang
„Es schmerzt viele Österreicher, Teil einer untergehenden, sterbenden Kultur zu sein. Einer Zivilisation, die sie unglücklicherweise lieben. Einer unter rotweißroter Flagge identifizierten Zivilisation, der das Werkzeug fehlt, sich selbst zu erkennen, abzugrenzen und damit zu schützen. Der Schmerz dieser Menschen ist namenlos, aber er wird erst vergehen, wenn Österreich vergeht oder aber regierungsbefugte Frauen und Männer den Mut finden, zu retten, was noch zu retten ist." (S. 49)
Hofer heute: "Buch ist insgesamt in Ordnung"
Und was sagt Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer heute zu dem von ihm 2013 herausgegebenen und beworbenen Buch? „Das Buch ist nicht perfekt, aber insgesamt in Ordnung", so Hofer in einem Interview mit dem TV-Sender Puls4.
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