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03. Sep. 2022

Hohe finanzielle Hürden

Wie viel muss man verdienen, um die österreichische Staatsbürgerschaft zu erhalten? Die Hürden sind hoch und es gibt keine Ausnahmen. Nicht einmal für hier geborene Menschen. Soll das so bleiben? Ein Beitrag im neuen MO-Magazin für Menschenrechte.

 

Wie viel Geld muss man verdienen, um die österreichische Staatsbürgerschaft zu erhalten?

Wer einen österreichischen Pass beantragt, muss über einen Zeitraum von drei Jahren innerhalb der letzten sechs Jahre ein Mindesteinkommen nachweisen – zumindest sechs Monate davon müssen unmittelbar vor dem Antragszeitpunkt liegen. Dieses Mindesteinkommen liegt aktuell für eine Einzelperson bei netto, also nach Abzug aller Steuern, 1.030,49 Euro plus einem Großteil (alles, was 309,93 Euro übersteigt) der Wohnkosten. Darüber hinaus müssen auch Kreditraten und andere regelmäßig anfallende Aufwendungen abgedeckt sein. Pro Kind müssen weitere 159 Euro netto Einkommen pro Monat nachgewiesen werden. Für Familien in einem gemeinsamen Haushalt beträgt das zu erwirtschaftende monatliche Nettoeinkommen 1.625,71 Euro, wiederum plus einem Großteil der Mietkosten, der Kreditraten sowie anderer regelmäßig anfallender Aufwendungen sowie plus 159 Euro pro Kind (siehe die Richtsätze des § 293 ASVG).

 

Einkommenshürde: Sie wäre für ein Drittel
aller unselbständig Erwerbstätigen zu hoch.

 

Wohnkosten spielen Rolle

Eine Einzelperson braucht im günstigsten Fall, also bei niedrigen Wohnkosten, ein erforderliches Mindesteinkommen von mehr als 1.300 Euro brutto im Monat. Bei höheren Wohnkosten kann dies noch deutlich anwachsen. Wer Alleinerhalter*in einer Familie ist, muss ein Bruttoeinkommen von mindestens 2.600 Euro im Monat nachweisen.

 

800 Vollzeitberufe mit zu niedrigem Gehalt

Aufgrund dieses geforderten Mindesteinkommens fallen Arbeitslose und Teilzeitbeschäftigte meist komplett durch das Staatsbürgerschaftsraster. Doch auch eine Vollzeitbeschäftigung reicht nicht immer aus. Laut AMSGehaltskompass gibt es über 800 Berufe, bei denen das Einstiegsgehalt sogar bei Vollzeitbeschäftigung zu niedrig ist, um als Alleinerhalter*in einer Familie die Einkommenshürde für die Einbürgerung zu überspringen. Überdurchschnittlich oft betroffen sind Berufe, die größtenteils von Frauen ausgeübt werden.

 

Hälfte der Arbeiter*innen verdient zu wenig

Auch verfügbare Einkommensdaten der Statistik Austria bestätigen, dass die Einkommenshürde für viele unüberwindbar ist. Das mittlere Brutto- Monatsgehalt aller unselbstständig Erwerbstätigen liegt mit 2.161 Euro deutlich unter der Hürde für Familien- Alleinerhalter*innen. Ungefähr ein Drittel aller unselbständig Erwerbstätigen kommen nicht über die Einkommenshürde für Einzelpersonen. Noch düsterer sehen die Aussichten für Arbeiterinnen und Arbeiter aus, von denen fast die Hälfte nicht über die Einbürgerungshürde für Einzelpersonen kommt. Besonders benachteiligt sind Arbeiterinnen, von denen ca. zwei Drittel an der Einbürgerungshürde für Einzelpersonen und fast alle an der Hürde für Familien-Alleinerhalter*innen scheitern würden.

 

Deshalb fordert SOS Mitmensch unter anderem:

  • österreichischen Staatsbürgerschaft an alle Kinder, die in Österreich zur Welt kommen, wenn zumindest ein Elternteil schon sechs Jahre hier lebt.
  • Einbürgerung für hier geborene Kinder, deren Eltern bei der Geburt erst kurz im Land sind, spätestens im Alter von sechs Jahren.
  • Einbürgerung aller jungen Menschen, die als Kinder nach Österreich gekommen sind, spätestens nach sechs Jahren, damit sie mit 16 wählen können.

www.hiergeboren.at

 

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